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Yin Yoga

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Wer meine persönliche Geschichte gelesen hat, weiß, dass ich mit einer Yin Yoga Trainer Ausbildung angefangen habe. Ich hatte letztes Jahr eine Phase, in der ich immer wieder Rückenschmerzen hatte und nicht wirklich wusste, woher sie kamen. Sobald ich Pilates oder meine normalen Yogaübungen gemacht hatte, wurden die Verspannungen immer mehr. Also habe ich auf You Tube gestöbert und bin auf einer ganz tollen Yin Yoga Seite gelandet. Die Übungen haben so gut getan. Ich bin nicht nur zur Ruhe gekommen, sondern konnte mit der regelmäßigen Praxis meine Rückenbeschwerden verbessern und mich wieder beweglicher zu fühlen. Ich fand die Praxis so angenehm, dass ich mich näher damit beschäftigt habe und mit der Ausbildung begonnen habe. Ich freue mich schon sehr, Übungen mit dir zu teilen. Dafür muss ich aber erst noch einiges lernen 🙂

Aber was ist Yin Yoga jetzt ganz genau?

Yin Yoga ist eine ruhige und meditative Form des Yoga, die sich auf das Halten von Positionen über längere Zeiträume konzentriert – typischerweise zwischen drei bis fünf Minuten. Im Gegensatz zu dynamischen Yoga-Stilen, die sich auf Muskelkraft und Bewegung konzentrieren, zielt Yin Yoga darauf ab, das Bindegewebe, die Gelenke und die Faszien zu dehnen und zu stimulieren. Diese Praxis fördert die körperliche Flexibilität, aber auch die mentale Entspannung.

Yin Yoga wurde in den 1970er Jahren von Paul Grilley und anderen Yogalehrern populär gemacht. Es kombiniert Elemente aus verschiedenen Traditionen, darunter Hatha Yoga, Tai Chi und die chinesische Medizin. Die Philosophie des Yin Yoga ist stark von der taoistischen Lehre beeinflusst, die das Gleichgewicht zwischen Yin (passiv, weich) und Yang (aktiv, hart) betont. Während Yang-Übungen die Muskeln aktivieren und stärken, zielt Yin Yoga darauf ab, die inneren Strukturen des Körpers zu dehnen und zu entspannen.

Die Prinzipien des Yin Yoga:

  1. Halten der Positionen: Im Yin Yoga werden die Asanas (Positionen) für längere Zeit gehalten, um den Körper zu dehnen und das Bindegewebe zu stimulieren. Dies fördert die Flexibilität und das Bewusstsein für den eigenen Körper.
  2. Achtsamkeit und Meditation: Yin Yoga fördert die Achtsamkeit und die Verbindung zur eigenen Atmung. Es ist eine Gelegenheit, den Geist zur Ruhe zu bringen und in die Stille einzutauchen.
  3. Körperliche und energetische Ausrichtung: Yin Yoga legt Wert auf die korrekte Ausrichtung der Positionen, um sowohl körperliche als auch energetische Blockaden zu lösen. Dabei wird der Fokus auf das Empfinden im eigenen Körper gelegt.
  4. Kombination von Yin und Yang: Yin Yoga ist eine ideale Ergänzung zu aktiveren Yoga-Stilen. Es hilft, ein Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung zu finden.

Praxistipps:

1. Schaffe eine ruhige Umgebung

Wähle einen ruhigen Ort, an dem du ungestört praktizieren kannst. Dimme das Licht, zünde eine Kerze an oder nutze ätherische Öle, um eine entspannende Atmosphäre zu schaffen.

2. Verwende Hilfsmittel

Hilfsmittel wie Blöcke, Kissen und Decken können dir helfen, die Positionen bequemer zu halten und den Körper zu unterstützen. Diese Hilfsmittel ermöglichen es dir, die Asanas passiv zu halten, ohne übermäßigen Druck auf deinen Körper auszuüben.

3. Höre auf deinen Körper

Im Yin Yoga ist es wichtig, auf die Signale deines Körpers zu hören. Du solltest nie in ein unangenehmes Gefühl gehen. Finde eine Position, die sich gut anfühlt und halte sie dort.

4. Atme tief und bewusst

Achte während der Praxis auf deine Atmung. Tiefe, langsame Atemzüge helfen, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen. Versuche, die Atmung mit den Bewegungen zu synchronisieren.

5. Beginne mit einfachen Positionen

Wenn du neu im Yin Yoga bist, beginne mit grundlegenden Positionen wie dem Schmetterling (Baddha Konasana), der Vorwärtsbeuge (Paschimottanasana) oder der Kindhaltung (Balasana). Diese Asanas sind sanft und helfen dir, dich an die Praxis zu gewöhnen. Du findest diese Übungen auf You Tube auf mehreren Kanälen.

Egal, ob du schon Erfahrungen hast oder nicht, Yin Yoga kann dir gut dabei helfen, eine tiefere Verbindung zu deinem Körper herzustellen und tut deshalb so richtig gut!


Yin Yoga

Anyone who has read my personal story knows that I started a Yin Yoga teacher training. Last year, I went through a phase where I had constant back pain and didn’t really know where it was coming from. Every time I did Pilates or my regular yoga exercises, the tension would get worse. So, I browsed on YouTube and found a wonderful Yin Yoga channel. The exercises felt so good. Not only did I find peace, but with regular practice, I was able to improve my back pain and feel more flexible again. I enjoyed the practice so much that I delved deeper into it and started the training. I’m really looking forward to sharing exercises with you, but first, I need to learn a lot more. 🙂

But what exactly is Yin Yoga?

Yin Yoga is a calm and meditative form of yoga that focuses on holding positions for extended periods of time—typically between three to five minutes. Unlike dynamic yoga styles that focus on muscle strength and movement, Yin Yoga aims to stretch and stimulate the connective tissues, joints, and fascia. This practice promotes physical flexibility as well as mental relaxation.

Yin Yoga became popular in the 1970s, thanks to Paul Grilley and other yoga teachers. It combines elements from various traditions, including Hatha Yoga, Tai Chi, and Chinese medicine. The philosophy of Yin Yoga is strongly influenced by Taoist teachings, which emphasize the balance between Yin (passive, soft) and Yang (active, hard). While Yang exercises activate and strengthen muscles, Yin Yoga aims to stretch and relax the body’s inner structures.

The principles of Yin Yoga:

Holding the Positions: In Yin Yoga, the asanas (positions) are held for longer periods to stretch the body and stimulate the connective tissue. This promotes flexibility and an awareness of your own body.

Mindfulness and Meditation: Yin Yoga promotes mindfulness and connection to your breath. It is an opportunity to calm the mind and immerse yourself in silence.

Physical and Energetic Alignment: Yin Yoga emphasizes correct alignment in positions to release both physical and energetic blockages. The focus is placed on the sensations within your own body.

Combination of Yin and Yang: Yin Yoga is an ideal complement to more active yoga styles. It helps to find a balance between tension and relaxation.

Practice Tips:

  1. Create a Quiet Environment
    Choose a peaceful place where you can practice without distractions. Dim the lights, light a candle, or use essential oils to create a relaxing atmosphere.
  2. Use Props
    Props such as blocks, cushions, and blankets can help you hold the positions more comfortably and support your body. These props allow you to hold the asanas passively without putting excessive pressure on your body.
  3. Listen to Your Body
    In Yin Yoga, it is important to listen to your body’s signals. You should never push into discomfort. Find a position that feels good and stay there.
  4. Breathe Deeply and Mindfully
    Pay attention to your breath during practice. Slow, deep breaths help calm the mind and relax the body. Try to synchronize your breath with the movements.
  5. Start with Simple Poses
    If you’re new to Yin Yoga, begin with basic poses like Butterfly (Baddha Konasana), Forward Fold (Paschimottanasana), or Child’s Pose (Balasana). These asanas are gentle and help you get accustomed to the practice. You can find these exercises on YouTube on various channels.

Whether you have experience or not, Yin Yoga can help you establish a deeper connection with your body and feels really good!