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Was ist Achtsamkeit?

In einer Welt, die von ständigen Ablenkungen und einem hektischen Lebensstil geprägt ist, gewinnt das Thema Achtsamkeit zunehmend an Bedeutung.

Doch was bedeutet Achtsamkeit eigentlich, und wie können wir sie in unseren Alltag integrieren?

Achtsamkeit ist die bewusste Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments, ohne ihn zu bewerten. Sie stammt aus der buddhistischen Tradition, hat aber auch in der westlichen Psychologie und Therapie an Bedeutung gewonnen. Achtsamkeit bedeutet, sich seiner Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen bewusst zu sein und diese ohne Ablenkungen oder Bewertungen zu akzeptieren. Es geht darum, die Gegenwart voll und ganz zu erleben, anstatt in Gedanken über die Vergangenheit oder die Zukunft zu verweilen. Die Praxis der Achtsamkeit hat zahlreiche Vorteile für Körper und Geist. Studien zeigen, dass Achtsamkeit Stress reduzieren, die emotionale Resilienz stärken und die allgemeine Lebensqualität verbessern kann.

Achtsamkeit kann helfen, Ängste zu verringern, die Konzentration zu erhöhen und das Wohlbefinden zu fördern. Zudem kann sie dabei unterstützen, gesündere Beziehungen zu führen, indem wir empathischer und verständnisvoller mit uns selbst und anderen umgehen. Achtsamkeit muss nicht nur in Form von Meditation praktiziert werden. Es gibt ganz viele Möglichkeiten, die sich leicht in den Alltag zu integrieren lassen.

Hier sind einige praktische Tipps:

Achtsames Atmen

Nimm dir regelmäßig ein paar Minuten Zeit, um dich auf deinen Atem zu konzentrieren. Setze oder lege dich an einen ruhigen Ort, schließe die Augen und atme tief ein und aus. Versuche, dich nur auf deinen Atem zu konzentrieren und Gedanken, die aufkommen, sanft loszulassen.

Achtsames Essen

Esse bewusst und genieße die Mahlzeit. Nimm dir Zeit, um auf die Texturen, Aromen und Gerüche zu achten. Vermeide Ablenkungen wie das Handy oder den Fernseher und konzentriere dich vollständig auf das Essen.

Achtsame Spaziergänge

Nutze Spaziergänge, um Achtsamkeit zu praktizieren. Achte auf die Geräusche um dich herum, die Farben der Natur und das Gefühl des Bodens unter deinen Füßen. Lass deine Gedanken ziehen und genieße einfach das Gehen.

Achtsame Kommunikation

Sei bei Gesprächen präsent. Höre aktiv zu, ohne sofort zu urteilen oder zu reagieren. Versuche, dich in die Perspektive des anderen hineinzuversetzen und wirklich zu verstehen, was er oder sie sagt.

Dankbarkeit üben

Nimm dir jeden Abend ein paar Minuten Zeit, um über drei Dinge nachzudenken, für die du dankbar bist. Dies kann helfen, eine positive Einstellung zu fördern und den Fokus auf das Hier und Jetzt zu lenken.

Natürlich gehört auch die Meditation zur Achtsamkeitspraxis. Vielleicht hast du ja Lust es mal auszuprobieren. Du kannst auch erstmal mit nur fünf Minuten anfangen. Es gibt außerdem ganz viele geführte Meditations-Apps oder Videos, die dir den Einstieg erleichtern können.

Um mehr im Moment sein zu können, benötigt man gar nicht so viel Veränderung im Alltag, als gedacht. Schon kurze Augenblicke können dir dabei helfen präsenter und mehr „bei dir selbst“ zu sein.